Junge Union diskutiert bei Online-Weinprobe

Was in gewöhnlichen Zeiten in geselligem Beisammensein im Weingut geboten wird, führte der Kreisverband der Jungen Union Ludwigsburg am Freitag digital durch. Eine Weinprobe mit drei respektive vier unterschiedlichen Weinen, die für jeden Geschmack etwas boten, führten die Jungunionisten in Zusammenarbeit mit dem Winzer Fabian Alber vom Weingut Faschian/ex Nicrum durch.

Alber erklärte die unterschiedlichen Weine, die im Vorfeld rechtzeitig direkt an die Interessierten nach Hause geliefert worden waren. Gemütlich auf dem Sofa sitzend konnten die Jungpolitiker somit per Videokonferenz mit dem Landtagskandidaten für den Wahlkreis Bietigheim-Bissingen, Tobias Vogt, sowie dem Landtagsabgeordneten und Bundestagskandidaten Fabian Gramling diskutieren. Themen gibt es so kurz vor der Landtagswahl am 14. März schließlich genug. Wie könnten etwaige Koalitionen gebildet werden? Welche Themen bewegen die Jugend in der Corona-Pandemie? Und wie könnte der Weinbau von morgen aussehen?

Aber auch der Wein selbst durfte natürlich nicht zu kurz kommen. Fabian Alber, der beim Weingut Faschian in Hessigheim in erster Linie für den Außenbetrieb und den Keller zuständig ist, führte durch die Veranstaltung, die der Kreisverband in Kooperation mit der Jungen Union Neckar-Enz durchführte. Alber berichtete nicht nur über die unterschiedlichen Weine, die die Teilnehmer geliefert bekommen hatten. Der Techniker für Weinbau und Oenologie erzählte auch von seinen Erfahrungen sowohl bei renommierten Weingütern in Deutschland als auch in Österreich und Neuseeland.

Landtagskandidat Vogt, der als Kirchheimer ebenso aus einer Weingemeinde kommt, ist die Förderung und Unterstützung des Weinbaus ein großes Anliegen. Der Unternehmer betonte die Wichtigkeit, die Kulturlandschaft der Steillagen zu erhalten. Er wolle sich für eine noch stärkere Landesförderung einsetzen. Dazu trügen auch die innovativen und neuen Wege der Winzer einen wichtigen Teil bei, um Ökologie und Ökonomie bestmöglich zu vereinen und auch in den kommenden Jahren noch hervorragenden Wein aus der Region produzieren zu können.