Aufschlussreiche Ausfahrt nach Budapest

Der Kreisverband der Jungen Union Ludwigsburg hat in diesem Jahr zum dritten Mal eine eigene Bildungsreise durchgeführt. Vom 11. bis 15. April 2024 reisten 13 Mitglieder des Verbandes in die ungarische Hauptstadt Budapest.

Nachdem die Jungunionisten im vergangenen Jahr nach Oslo gen Norden gereist waren, ging es diesmal in Richtung Osten. Ein Abflug am frühen Morgen machte direkt ein umfangreiches Programm am ersten Tag möglich. So besuchte die Gruppe nach Ankunft direkt das Deutsch-Ungarische Institut für Europäische Zusammenarbeit, wo sie durch einige fachkundige Mitarbeiter und deren Leiter Bence Bauer empfangen und in die Geschichte und politische Situation Ungarns eingeführt wurde. Nach einer Stärkung ging es auch direkt weiter mit einem Besuch im Parlament. Das ungarische Parlament ist nicht nur politisch, sondern auch architektonisch das Aushängeschild des Landes, weshalb ein Besuch auch aus diesem Gesichtspunkt mehr als lohnend war. Im Anschluss stand noch ein Gespräch mit dem stellvertretenden Staatssekretär für Europapolitik, Dr. Balázs Péter Molnár, auf dem Programm, ehe die Delegation den Abend bei einem gemeinsamen Abendessen in einem landestypischen Restaurant ausklingen ließ.

Am Freitag stand zunächst ein ausführlicher Dialog mit Prof. Dr. Mariano Barbato, DAAD-Langzeitdozent am Lehrstuhl für Vergleichende Politikwissenschaft mit Schwerpunkt Mittel- und Osteuropa der EU, an der Andrassy Universität Budapest an. Die Universität ist deshalb so besonders, weil sie die einzige vollständig deutschsprachige Universität außerhalb des deutschen Sprachraumes ist. Am Nachmittag ging es dann noch zu einem Austausch mit einem Vertreter des Robert-Schuman-Instituts. Am Wochenende konnten die Jungunionisten schließlich die traumhafte Stadt Budapest auf eigene Faust erkunden. Einige Mitglieder ließen es sich dabei nicht nehmen, aufgrund des traumhaften Wetters eine der berühmten Budapester Bäder aufzusuchen. Einziger Programmpunkt am Sonntag war das Haus des Terrors, welches an die faschistische und kommunistische Zeit in Ungarn erinnern soll.

Aufgrund der späten Abreise am Montagabend, war auch dieser Tag noch einmal mit einigen Terminen gespickt. Am frühen Morgen stand der obligatorische Besuch bei der deutschen Botschaft an. Zudem sprachen die Nachwuchspolitiker mit dem Leiter Kommunikation der Deutsch-Ungarischen Industrie- und Handelskammer, Dirk Wölfer. Am Nachmittag standen zudem Gespräche mit der Konrad-Adenauer-Stiftung sowie dem Präsidenten des ungarischen Instituts für Auswärtige Angelegenheiten, Prof. Dr. Gladden J. Pappin, an.

„Unsere Bildungsreise nach Budapest hat einmal mehr gezeigt, wie wertvoll der direkte Austausch ist – ganz nach dem Motto: Es ist besser miteinander als übereinander zu sprechen. Wir konnten intensive Gespräche führen, wertvolle Einblicke gewinnen und die politische sowie kulturelle Vielfalt Ungarns hautnah erleben“, erklärt der JU-Kreisvorsitzende Lukas Tietze.

Die Junge Union im Kreis Ludwigsburg dankt allen Gesprächspartnern herzlich für Ihre Zeit und Ihr Interesse an unserer Delegation. Wir freuen uns bereits auf die Fortsetzung dieses Formates im kommenden Jahr!