Der Kreisverband der Jungen Union Ludwigsburg wird in diesem Jahr seine erste eigene Bildungsreise durchführen. Vom 19. bis 22. Mai 2022 werden 16 Mitglieder des Verbandes in die österreichische Hauptstadt Wien reisen. Bereits in seiner ersten Amtszeit als Kreisvorsitzender hatte Lukas Tietze eine jährliche Bildungsreise als Format im Jahreskalender der Jungunionisten etablieren wollen. Leider hatte die aufziehende Corona-Pandemie damals jedoch einen Strich durch die Planungen gemacht.

Umso mehr freuen sich Tietze und die Mitglieder nun, dass sie in diesem Jahr endlich die erste Bildungsreise des Kreisverbandes durchführen können. Das Organisationsteam bestehend aus Patrick Zundel, Sebastian Kugler, Vanessa Buchmann, Tobias Kuberski und dem Vorsitzenden hat sich dabei im Frühjahr zusammengesetzt und ein abwechslungsreiches Programm zusammengestellt.

So werden die Mitreisenden nach Ankunft am Flughafen Schwechat die Vereinten Nationen (UNIS Vienna) besuchen. Der United Nations Information Service Vienna, also der Informationsdienst der Vereinten Nationen in Wien, ist Teil eines weltumspannenden Netzwerks aus 63 Informationszentren von Accra bis Yaoundé, die Teil der Hauptabteilung Presse und Information (DPI) sind. Ihr gemeinsames Ziel ist es, die Aktivitäten und Anliegen der Organisation der Öffentlichkeit zu vermitteln und damit Hilfestellung zu leisten, um die wesentlichen Aufgaben der Vereinten Nationen zu erfüllen. Am Nachmittag des ersten Tages werden sich die Jungunionisten zudem mit ihrer österreichischen Schwesterorganisation, der Jungen ÖVP, treffen. Nach einem gemeinsamen Abendessen ist ein Abendbesuch am Prater vorgesehen.

Nach einer großen Stadtführung durch Wien, bei der Sehenswürdigkeiten wie der Stephansdom, die Wiener Staatsoper oder das Kunsthistorische Museum auf dem Programm stehen, ist die Junge Union bei der deutschen Botschaft zu Gast. Nach einem anschließenden Abendessen steht zudem noch eine Kneipentour durch Wien an. Insbesondere im Bermudadreieck im 1. Bezirk der Stadt lässt sich dies hervorragend umsetzen. Die Namensgebung ist angeblich darauf zurückzuführen, dass so mancher Student für mehrere Nächte in diesem Viertel „verschollen“ war und sich danach an nichts erinnern konnte.

Auch der dritte Tag hält einige Highlights bereit: Nach einer Führung durch das Schloss Schönbrunn, das im 18. Jahrhundert als Sommerresidenz für die damalige Erzherzogin Maria Theresia errichtet wurde, steht ein Besuch des Parlaments und eine Führung in der Hofburg an. Seit Ende 1946 ist sie der Amtssitz des Österreichischen Bundespräsidenten. Im Anschluss werden die Reisenden der ÖVP Parteizentrale einen Besuch abstatten.

Nach einem zur freien Verfügung stehenden Tag werden die Reiseteilnehmer am Sonntagabend die Rückreise nach Stuttgart antreten.

In einem kurzfristig anberaumten politischen Stammtisch hat der Kreisverband der Jungen Union Ludwigsburg die russische Invasion der Ukraine thematisiert. Nach einem spannenden Impulsvortrag von Hauptmann David Matei, Jugendoffizier der Bundeswehr, gab es genügend Raum, über die aktuellen sicherheitspolitischen Herausforderungen und Entwicklungen in der Ukraine sowie der Verantwortung Deutschlands in der Welt zu diskutieren.

Wie geht es mit der russischen Invasion in die Ukraine weiter und welche sicherheitspolitischen Herausforderungen ergeben sich daraus? Dieser Fragestellung und einiger weiterer Themen konnten sich die Jungunionisten aus dem Kreis am vergangenen Mittwoch annehmen. Mit den Jugendoffizieren der Bundeswehr, Hauptmann David Matei und Hauptmann Maximilian Niehues, hatte der Verband dabei zwei hochkarätige und kompetente Ansprechpartner.

In einem Impulsvortrag erklärte Hauptmann Matei dabei erst einmal die Gründe für den Krieg der Russischen Föderation gegen die Ukraine. Jener sei ein Krieg mit Ansage, da dies bereits durch die Annexion der Krim im Jahre 2014 und die immerwährenden Angriffe auf die Gebiete an der ukrainisch-russischen Grenze angedeutet habe. Aber auch über die Auswirkungen des Krieges und der damit einhergehenden Sanktionen klärten uns Matei, der in der Region Stuttgart von Seiten der Bundeswehr für die politische Bildung von Jugendlichen und jungen Erwachsenen zuständig ist, und sein Kollege Niehues aus Ulm auf. Die Junge Union Kreisverband Ludwigsburg bedankt sich herzlich für den spannenden Austausch und Diskurs.

Wir fordern die Russische Föderation und insbesondere Präsident Wladimir Putin dazu auf, die militärische Invasion und den damit vertieft einhergehenden Krieg mit der Ukraine unverzüglich zu stoppen. Das Vorgehen Putins bedroht die Sicherheit der ukrainischen Bevölkerung und ganz Europas. Die Integrität der europäischen Grenzen sowie die Souveränität von Staaten müssen beachtet werden. Wir verurteilen das völkerrechtswidrige Vorgehen des russischen Präsidenten scharf und stehen solidarisch an der Seite der Ukraine, die als souveräner Staat integraler Bestandteil Europas ist. Frieden ist und bleibt das wertvollste Gut. Als junge Generation, die den Kalten Krieg nicht selbst miterlebt hat, ist es auch unsere Verantwortung, den Frieden in Europa zu bewahren und Krieg zu verhindern. Dieser Konflikt, unter dem die Zivilbevölkerung schon jahrelang leidet, darf nicht weiter eskalieren, sondern muss sofort beendet werden.

Wir begrüßen in diesem Zusammenhang auch ausdrücklich das von der Bundesregierung geplante Sondervermögen in Höhe von 100 Milliarden Euro für notwendige Beschaffungen sowie die Ausrüstung der Bundeswehr. Auch die Einhaltung des 2-Prozent Zieles der NATO in den künftigen Bundeshaushalten stößt ausdrücklich auf unsere Zustimmung.

„Es scheint, als wäre der von vielen Parteien heraus praktizierte Dornröschenschlaf in Fragestellungen der deutschen Sicherheits- und Außenpolitik nun endlich beendet: Eine teilweise nahezu naive Sicht der Probleme in der Welt scheint ein für alle Mal der Geschichte anzugehören. Der aktuelle Konflikt zeigt, dass eine Beschwichtigungspolitik in der Nachbarschaft von Staaten, die bereit sind, einen aggressiven Angriffskrieg zu führen, von vornherein zum Scheitern verurteilt ist. Selbstverständlich soll und muss die Diplomatie immer das Mittel erster Wahl sein, um Konflikte im besten Falle bereits vor Ihrer Entstehung beilegen und lösen zu können. Sollte dies jedoch nicht gelingen müssen wir endlich zu der Einsicht kommen, dass ein Einsatz der Bundeswehr zur Durchsetzung deutscher Interessen als ein Kerninstrument deutscher Sicherheits- und Außenpolitik angesehen werden muss. Alle Parteien sind jetzt dazu aufgerufen, die Grundpfeiler deutscher Sicherheitspolitik neu zu denken,“ erklärt unser Kreisvorsitzender Lukas Tietze.

Der Austausch der Mülltonnen im Zuge des Abfallsystemwechsels im Landkreis Ludwigsburg stiftet enormen Unmut bei den Verbraucherinnen und Verbrauchern. In den Lokalmedien im Kreis werden insbesondere die Probleme mit der blauen Glasbox des Entsorgers Prezero scharf kritisiert. Deshalb fordert der Kreisverband der Jungen Union Ludwigsburg einen schnellen und unkomplizierten Austausch oder innovative, kurzfristige und unbürokratische Lösungen, um das Problem schnell in den Griff zu bekommen.

Insbesondere für ältere Mitbürgerinnen und Mitbürger ist die neue blaue Glasbox eine Zumutung. Aufgrund zahlreicher Zuschriften an die Junge Union und die CDU sind wir uns sicher: Die Bürgerinnen und Bürger sind bereit, sich auf das neue System einzulassen. Auch wir als Junge Union begrüßen die Umstellung, weil sie den Kreislauf deutlich stärker fördert als bisher. Allerdings ist der aktuelle Zustand ein Armutszeugnis für die bisher so hoch angesehene Abfallwirtschaft im Landkreis Ludwigsburg.

Wir benötigen kooperative und geeinte Kräfte, die unseren Bürgerinnen und Bürgern ausreichend große Behälter zur Verfügung stellen. Es kann nicht sein, dass eine Box so groß wie eine Getränkekiste mit nur 36 Liter Fassungsvermögen nur einmal im Monat abgeholt wird. Die blauen Boxen sind für viele Haushalte zu klein und zu schnell gefüllt. Außerdem gab es bereits jetzt Fälle, in denen mutwillig umgeworfene Boxen zu Scherben auf dem Gehweg und der Straße geführt haben. Auch möchte nicht jeder, dass in der Nachbarschaft transparent wird, wer was und wie viel konsumiert. Zudem besteht die Gefahr, dass Menschen vermehrt wieder mehr auf Kunststoff umsteigen werden.

Die Junge Union im Kreis Ludwigsburg kritisiert überdies, dass die Bürgerinnen und Bürger vor Auslieferung keine Wahlmöglichkeit zwischen Glasbox und Tonne erhalten hatten. Zwar könne die Glasbox gegen eine blaue 120-Liter-Tonne ausgetauscht werden. Doch wie in den vergangenen Wochen der Lokalpresse zu entnehmen war, wird dies vorerst nicht der Fall sein. Der Sprecher von Prezero, Boris Ziegler, erklärte etwa, ein Austausch gegen einen größeren Behälter komme allenfalls langfristig oder nach guter Begründung infrage. Dies ist ein Schlag ins Gesicht aller Bürgerinnen und Bürger. Auch die Frage nach der ökologischen und ökonomischen Sinnhaftigkeit muss gestellt werden, da ein Opt-In- oder Opt-Out-System dazu hätte führen können, nicht unnötig Körbe herstellen und ausfahren zu müssen. Die Akzeptanz in der Bevölkerung wäre hierbei sicherlich gleichsam höher gewesen.

Des Weiteren ist es insbesondere für unsere älteren und behinderten Mitmenschen unabdingbar, dass die Entsorger ohne Wenn und Aber einen Behältertausch möglich machen. Und zwar möglichst in Bälde und nicht erst nach der ersten Leerung im Februar, wie es Prezero angekündigt hat. Gerade diese Personengruppen können nicht mehr ohne Mühe die vollen Behälter vor das Haus tragen. Insbesondere wenn Treppenstufen ins Spiel kommen, sodass sich diese Mitmenschen nicht einmal am Geländer festhalten oder ihren Stock zur Hilfe nehmen können.

Die Junge Union Kreisverband Ludwigsburg fordert deshalb eine schnelle und unbürokratische Lösung des Problems mit den blauen Glaskörben. Bevor die bisher für den Rundmüll verwendeten grünen Tonnen eingesammelt werden, erhalten Bürgerinnen und Bürger die Möglichkeit, sie per Aufkleber zu blauen Altglastonnen umzuetikettieren. Wir schätzen den Aufwand für ein solches Modell als begrenzt ein. Die Effizienz und der Ertrag wären jedoch um ein Vielfaches höher und würden den Verantwortlichen Zeit geben, um eine einvernehmliche Lösung des Problems herbeizuführen.

Der Kreisvorstand der Jungen Union Ludwigsburg hat sich für eine allgemeine Impfpflicht zur Bekämpfung des Coronavirus‘ ausgesprochen. Bereits Ende vergangener Woche hatte in einer repräsentativen Forsa-Umfrage mit 64 Prozent eine Mehrheit der befragten Bundesbürger eine Impfpflicht befürwortet.

Der Kreisvorsitzende Lukas Tietze erklärt hierzu: „In einer freiheitlichen Gesellschaft müssen Diskussionen in alle Richtungen möglich sein – und gerade jene rund um die Impfpflicht darf jetzt kein Tabu mehr sein. Die kaum steigende Impfquote zeigt, dass der Ansatz der ‚Aufklärung und Besinnung‘ gescheitert ist.“ Die Daten und Zahlen zeigten zudem, dass insbesondere hinsichtlich der Hospitalisierungsquote und der Belegung der Intensivbetten durch Covid-Patienten die aktuelle vierte Infektionswelle überwiegend eine der Ungeimpften sei, so Tietze weiter.

Diese Entwicklung stellt unsere Krankenhäuser sowie unser Ärzte- und Pflegepersonal bereits jetzt vor massive Herausforderungen, obwohl gerade diese durch eine einfache Impfung verhindert werden könnten. Die sozialen und gesellschaftlichen Kosten, die durch Ungeimpfte verursacht werden, sind enorm. Die rasant steigenden Infektionszahlen und die Tatsache, dass ungeimpfte Personen ein höheres Risiko für die Virusübertragung darstellen als geimpfte, machen dieses konsequente Durchgreifen unserer Meinung nach dringend notwendig.

Hierbei hilft es unserer Ansicht nach auch nicht, die Augen vor der Realität zu verschließen, weshalb wir die Aufhebung der epidemischen Lage von nationaler Tragweite durch die Ampel-Koalitionäre aus SPD, Grünen und FDP scharf kritisieren. Dies ist gerade zu dieser Zeit ein völlig falsches Signal an die Bevölkerung. Die Pandemie ist noch lange nicht vorbei, doch genau das vermittelt die neue Ampelregierung mit der Aufhebung. Die epidemische Notlage war immer eine verlässliche Grundlage für die deutsche Pandemiepolitik. Nun werden Länderrechte geschwächt und weitergehende Handlungsoptionen eingeschränkt.

„Durch die freie Entscheidung von Menschen, sich nicht impfen zu lassen, leidet die Gesellschaft als Ganzes. Diese Entscheidung gegen das Impfen dringt maßgeblich in den gesamtgesellschaftlichen Freiheitsraum ein. Doch die persönliche Freiheit endet gerade dort, wo die Freiheit der anderen, nämlich dem überwiegend geimpften Teil der Bevölkerung, beginnt“, erklärt der Kreisvorsitzende der Jungen Union Ludwigsburg weiter.

Eine deutliche Mehrheit der Bevölkerung hat sich im Laufe des Jahres schnell impfen lassen und sich seit Anbeginn der Pandemie an die Maßnahmen gehalten. Diese Menschen zeigen sich seit nunmehr fast zwei Jahren solidarisch und sehen sich dennoch erneut mit schärferen Corona-Maßnahmen konfrontiert. Diese Solidarität wird einseitig von denjenigen ausgenutzt, die sich einer Impfung verweigern.

Um das „Wellenreiten“ ein für alle Mal zu beenden und endlich in eine Phase zu kommen, in der wir alle wieder so leben können wie früher, befürworten wir eine allgemeine Impfpflicht nach dem Vorbild Österreichs. Die Entscheidung hierfür sollte trotz der schwierigen Abwägungsentscheidung schnell kommen: „Wir dürfen nicht warten, bis es zu spät ist – denn dieses Warten kann Menschen das Leben kosten“, resümiert Tietze.

Die Junge Union Kreisverband Ludwigsburg hat am Tag der Deutschen Einheit ihre Mitgliederjahreshauptversammlung durchgeführt. Auch in Zeiten der Corona-Pandemie konnte der Verband die traditionell an diesem Feiertag stattfindende Veranstaltung durchführen. Aufgrund der Hygiene- und Abstandsregeln tagten die Jungunionisten erneut im Bürgersaal in Tamm.

Auch von Abstand und Maske ließen sich die zahlreichen Jungpolitikerinnen und Jungpolitiker sowie Gäste aus dem Kreistag, Landtag, Bundestag und dem Europäischen Parlament nicht abhalten, den Weg nach Tamm zu finden. Zwischen den Wahlgängen hielt so etwa der frisch gewählte Bundestagsabgeordnete aus dem Wahlkreis Neckar-Zaber, Fabian Gramling, sein Grußwort. Neben den Landtagsabgeordneten Tobias Vogt MdL und Konrad Epple MdL ließ es sich auch der ehemalige Abgeordnete und jetzige Stadt- und Kreisrat Klaus Herrmann nicht nehmen, ein paar Worte an die Mitglieder zu richten. Besonders erfreulich war der Besuch des örtlichen CDU-Kreisvorsitzenden sowie Vizepräsidenten des Europäischen Parlaments Rainer Wieland. Auch Grußworten aus den Nachbarkreisverbänden Böblingen und Heilbronn durften die Zuhörer lauschen.

Selbstverständlich stand die vorangegangene Bundestagswahl im Fokus der Grußworte. Insbesondere Tobias Vogt MdL machte jedoch deutlich, wie wichtig es angesichts des schlechten Ergebnisses für die Union nun sei, demütig zu sein. Außerdem forderten alle Mandatsträger die Jungunionisten dazu auf, weiterhin aktiv zu sein. Gerade jetzt, wo eine Erneuerung der Partei unausweichlich sei, würden junge, engagierte und kreative Köpfe mehr gebraucht denn je. Gerade, weil die Themen und Positionen der Jungen Union und der CDU eben nicht unpopulär seien, wie Vogt betonte. Das habe der Ausgang der Wahl, der der FDP viele Jungwählerstimmen einbrachte, gezeigt.

Im geschäftsführenden Kreisvorstand selbst gibt es derweil kaum Änderungen. Lukas Tietze wurde in seinem Amt als Kreisvorsitzender bestätigt. Die Mitglieder sprachen dem alten und neuen Vorsitzenden so mit einem starken Signal ihr Vertrauen aus. Tobias Kuberski und Vanessa Buchmann vervollständigen wie gehabt die Vorstandsriege. Für die Finanzen ist weiterhin Alexandra Gölz zuständig, während Schriftführer Manuel Schmid sein Amt ebenfalls beibehält. Sebastian Kugler bleibt Kreisgeschäftsführer, auch Jan Nehring-Köppl bleibt dem Verband in seinem Amt als Social-Media-Manager erhalten. Tobias Weißert führt sein Amt als Pressereferent fort. Die neue Mitgliederreferentin, Nadine Meyer, ersetzt den lange Jahre im Vorstandsteam des Kreisverbandes engagierten Christian Schäuffele. Er wurde mit einem Geschenkkorb verabschiedet. Als Beisitzer werden weiterhin Julia Grimm, Patrick Zundel, Richard Grill und Philipp Mayer fungieren. Daneben gibt es aber auch einige neue Gesichter: Zum Team stoßen ferner Lena Dalke, Florian Reyle, Sören Schäfer und Michael Hoffmann.

Der Kreisvorsitzende der Jungen Union Kreisverband Ludwigsburg, Lukas Tietze, resümierte: „Ich bedanke mich bei den Mitgliedern für ihr großes Vertrauen und die Unterstützung im abgelaufenen Amtsjahr. Insbesondere gilt mein Dank aber Christian Schäuffele und Michael Bodner, die leider aus dem Vorstand ausscheiden. Es gilt nun, mit dem neuen Team und den neu hinzugewonnen Köpfen in eine schonungslose Analyse und Aufarbeitung der Bundestagswahl zu gehen. Wir müssen das Wahlergebnis als allerletzten Warnschuss verstehen, dass sich sowohl inhaltlich wie auch personell die gesamte Union neu ausrichten muss. Mein Kreisverband hat während der Pandemie eine Vielzahl an Projekten bewegt. Nun können wir hoffentlich in der doch sehr politisierten Post-Corona-Phase umso mehr von den Projekten umsetzen, die wir noch in der Schublade haben. Der Kreisverband wird sich so weiterhin mit aller Kraft für unsere Themen und Positionen einsetzen – egal ob vor Ort im Kreis, in der Region, im Land oder im Bund.“

In unsicheren Zeiten werden auch soziales und ehrenamtliches Engagement vor massive Herausforderungen gestellt. Insbesondere Sportvereine leiden unter den Ausmaßen der Krise, egal ob in finanzieller oder personeller Hinsicht. Vielen Sportlerinnen und Sportler, aber auch vor allem vielen Kindern ist es nach wie vor nicht möglich, Trainingseinheiten in Ihrem Sportverein zu besuchen, Sport zu betreiben und soziale Kontakte zu pflegen. Besonders betroffen durch die Krise ist insbesondere die Nachwuchsarbeit in den Vereinen, da es in diesen Zeiten nahezu unmöglich scheint, neue Mitglieder zu gewinnen und interessierten Kindern und Jugendlichen die Möglichkeit zu geben, sportlich aktiv zu werden. Dabei erfüllt der Sport viel mehr Faktoren als den Leistungsgedanken, er ist ein Ort des sozialen Austausches, des Miteinanders und hat mit seinen integrativen Fähigkeiten Auswirkungen auf unsere Gesellschaft als Ganzes.

Um den Vereinen und deren Vertreterinnen und Vertretern eine Plattform zu geben, hat die Junge Union Kreisverband Ludwigsburg einen „Digitalen Vereinsgipfel Sport“ veranstaltet. Neben den Vereinsvertretern nahmen auch Volker Schebesta MdL, Staatsekretär im Ministerium für Kultus, Jugend und Sport Baden-Württemberg, sowie Tobias Müller, Vorsitzender der Sportjugend Baden-Württemberg und Mitglied im Präsidium des Landessportverbandes, teil. In dem digitalen Format haben sich die Jungunionisten mit den Experten insbesondere der Thematik rund um die Nachwuchsförderung in Vereinen zu Zeiten der Pandemie, aber auch über mögliche Konzepte für einen „Restart“ für Sportvereine, angenommen.

Zu Beginn gab der Staatssekretär Volker Schebesta den über 40 Teilnehmern, die sich zu der Videokonferenz der Jungpolitiker zugeschaltet hatten, einen kurzen Impuls zur aktuellen Situation der Sportwelt in der Corona-Krise in Baden-Württemberg. Die Kontaktbeschränkungen seien wirkungsvoll. Gleichzeitig betonte Schebesta, dass ihm bewusst sei, dass „das Ehrenamt der Motor des Landes ist“. Auch über die Auswirkungen der kürzlich beschlossenen „Bundesnotbremse“ aus dem Infektionsschutzgesetz referierte der Landtagsabgeordnete.

Tobias Müller, welcher dem Präsidium des Landessportverbandes angehört, erläuterte zudem die Herausforderungen, die der Verband aktuell zu meistern habe. Schwer sei hierbei insbesondere die Koordinierung der über 100 Fachverbände, denen man übergeordnet sei. „Das sind alles unterschiedliche Sportarten. Eine einheitliche Strategie für diese kann es gar nicht geben. Für jede Sportart braucht es eigene Konzepte“, erklärte er. Wichtig zu betonen war Müller überdies, dass Vereine nicht das Problem in der Corona-Pandemie seien. „Nein, sie sind vielmehr die Lösung jenes Problems“, so der Pforzheimer.

Gerade mit den erstellten Hygienekonzepten der Vereine sei man sehr zufrieden gewesen. „Da waren die Vereine extrem innovativ“, lobt Müller, der Trainer der Handballer der TGS Pforzheim in der 3. Liga ist und zudem beruflich Geschäftsführer des SV Leonberg/Eltingen. „Trotz allem hat man Onlineprogramme geschaffen und mit Abstands- und Hygieneregeln die Veranstaltungen durchgeführt, die gingen.“

Eine große Gefahr sehen die beiden im Mitgliederschwund. Vereine seien bereits vor der Pandemie von diesem Phänomen betroffen gewesen, nun könnte sich dieses noch weiter verschärfen. Außerdem betrieben die Kinder aktuell keinen Sport, sodass die Gefahr groß sei, sich nicht mehr ausreichend zu bewegen und nur noch vor den Bildschirmen zu sitzen. Studien legten demzufolge bereits nahe, dass die Zeit der Kinder vor dem PC oder der PlayStation bereits massiv zunähme, während die Bewegung zu kurz komme. Dies wiederum habe einen negativen Einfluss auf die Gesundheit, betonten Schebesta und Müller.

Zum Abschluss des Vereinsgipfels diskutierten die Teilnehmer angeregt. Eine breite Fächerung an Sportarten, von Ringen bis Handball, erfreute Lukas Tietze, den Vorsitzenden der Jungen Union im Kreis Ludwigsburg. „Unser digitaler Vereinsgipfel Sport war ein voller Erfolg. Wir als Junge Union konnten mit diesem Format eine Plattform für den Austausch von über 40 Vertreterinnen und Vertretern von Sportvereinen aus den unterschiedlichsten Sportarten mit der Spitzenpolitik des Landes sowie dem Landessportverband schaffen. Die Herausforderungen der Corona-Krise in Bezug auf unser ehrenamtliches Engagement sind enorm und weitreichend. Dennoch war der übereinstimmende Konsens, dass unsere Sportvereine nicht das Problem, sondern ein Teil der Lösung sind, und mit innovativen Konzepten überzeugen können“, erklärte der Kreisvorsitzende.

In wenigen Monaten soll zudem eine Folgeveranstaltung ins Leben gerufen werden, um den dann aktuellen Stand im Breitensport zu diskutieren. „Wir als Junge Union werden deshalb auch weiterhin eng an der Seite unserer Vereine und aller Ehrenamtlichen stehen, die in diesen schweren Zeiten eine herausragende Arbeit leisten und beweisen, was unsere Gesellschaft in der Krise alles leisten kann. Ich habe größten Respekt vor der tagtäglichen Arbeit unserer Vereine vor Ort und kann zusichern, dass wir uns auch weiterhin mit ganzer Kraft für die Interessen und Anliegen unserer Vereine einsetzen werden“, resümierte Tietze.

In unsicheren Zeiten werden auch soziales und ehrenamtliches Engagement vor massive Herausforderungen gestellt. Insbesondere Sportvereine leiden unter den Ausmaßen der Krise, egal ob in finanzieller oder personeller Hinsicht. Vielen Sportlerinnen und Sportlern, aber auch vor allem vielen Kindern ist es nach wie vor nicht möglich, Trainingseinheiten in Ihrem Sportverein zu besuchen, Sport zu betreiben und soziale Kontakte zu pflegen. Besonders betroffen durch die Krise ist insbesondere die Nachwuchsarbeit in den Vereinen, da es in diesen Zeiten nahezu unmöglich scheint, neue Mitglieder zu gewinnen und interessierten Kindern und Jugendlichen die Möglichkeit zu geben, sportlich aktiv zu werden. Dabei erfüllt der Sport viel mehr Faktoren als den Leistungsgedanken, er ist ein Ort des sozialen Austausches, des Miteinanders und hat mit seinen integrativen Fähigkeiten Auswirkungen auf unsere Gesellschaft als Ganzes.

Um den Vereinen und deren Vertreterinnen und Vertretern eine Plattform zu geben, veranstaltet die Junge Union Kreisverband Ludwigsburg am Dienstag, den 4. Mai ab 18 Uhr einen „Digitalen Vereinsgipfel Sport“. Neben den Vereinsvertretern werden auch Volker Schebesta MdL, Staatsekretär im Ministerium für Kultus, Jugend und Sport Baden-Württemberg, sowie Tobias Müller, Vorsitzender der Sportjugend Baden-Württemberg und Mitglied im Präsidium des Landessportverbandes, teilnehmen. In dem digitalen Format wollen sich die Jungunionisten insbesondere der Thematik rund um die Nachwuchsförderung in Vereinen zu Zeiten der Pandemie, aber auch über mögliche Konzepte für einen „Restart“ für Sportvereine, annehmen und in die Diskussion gehen.

Der Kreisverband Ludwigsburg trägt die Veranstaltung in Kooperation mit dem Kreisverband der Jungen Union Rems-Murr aus. Die Einwahldaten für die Videokonferenz können unter kgs@ju-lb.de angefragt werden.

Für einen Kanzlerkandidaten Markus Söder und einen starken Bundesvorsitzenden Armin Laschet

Sehr geehrte Damen und Herren des Präsidiums und des Parteivorstandes der CDU Deutschlands,

die Union steht vor einer richtungsweisenden Entscheidung, deren Bedeutung nicht zu unterschätzen ist. Sowohl CDU als auch CSU eint das Ziel, geschlossen und motiviert in den Bundestagswahlkampf zu gehen. Deutschland braucht Stabilität und Verlässlichkeit, nach innen und nach außen. Insbesondere in bewegten Zeiten wie diesen brauchen die Bürgerinnen und Bürger eine Partei, die Krisen meistern kann. Gleichzeitig braucht es jedoch auch neue Ideen und den Mut, Herausforderungen entschlossen anzupacken.

Deutschland braucht die Union. Davon sind wir überzeugt. Dies setzt aber einen klaren Kompass und eine geeinte Partei voraus. Nur, wenn wir motivierte Mitglieder haben, können wir auch andere Menschen von unseren Werten und Vorstellungen für die kommenden Jahre überzeugen. Nur, wenn wir an uns selbst glauben, können wir selbstbewusst bei den Bürgern um Vertrauen werben.

Die Botschaft der Wählerinnen und Wähler sowie unserer Mitglieder ist klar: Der beste Kandidat, um Deutschland und die Union in die Zukunft zu führen, ist Dr. Markus Söder.

Er genießt das Vertrauen der Menschen. Er hat sich als Krisenmanager bewährt. Er packt neue Themen an und hat die gesamte Gesellschaft im Blick. Und er regiert nicht zuletzt eindrucksvoll und bürgernah Deutschlands erfolgreichstes Bundesland.

Am Ende entscheiden die Wählerinnen und Wähler, nicht Parteigremien. Wir sollten mit dem Kandidaten in die Wahl gehen, mit dem wir die besten Chancen haben, zu gewinnen. Daher sollten wir das Angebot von Markus Söder und der CSU annehmen, die Union in die Bundestagswahl zu führen.

Als CDU erleben wir derzeit die schwerste Krise seit 1998. Unsere Partei braucht Zeit. Wir müssen in einen gründlichen Prozess des Nachdenkens eintreten und uns über uns selbst klar werden. Ministerpräsident Armin Laschet hat als gewählter Parteivorsitzender das Mandat und unsere Unterstützung, diesen Prozess gemeinsam mit der Partei zu gestalten und mit seinen integrativen Fähigkeiten die unterschiedlichen Stärken der CDU zu einem neuen Aufbruch als Volkspartei zusammenzuführen.

Darum setzen sich die Junge Union Kreisverband Ludwgisburg und die Junge Union Kreisverband Rems-Murr für Dr. Markus Söder als Kanzlerkandidaten der Union für die Bundestagswahl und für einen starken Bundesvorsitzenden Armin Laschet ein.

 

Was in gewöhnlichen Zeiten in geselligem Beisammensein im Weingut geboten wird, führte der Kreisverband der Jungen Union Ludwigsburg am Freitag digital durch. Eine Weinprobe mit drei respektive vier unterschiedlichen Weinen, die für jeden Geschmack etwas boten, führten die Jungunionisten in Zusammenarbeit mit dem Winzer Fabian Alber vom Weingut Faschian/ex Nicrum durch.

Alber erklärte die unterschiedlichen Weine, die im Vorfeld rechtzeitig direkt an die Interessierten nach Hause geliefert worden waren. Gemütlich auf dem Sofa sitzend konnten die Jungpolitiker somit per Videokonferenz mit dem Landtagskandidaten für den Wahlkreis Bietigheim-Bissingen, Tobias Vogt, sowie dem Landtagsabgeordneten und Bundestagskandidaten Fabian Gramling diskutieren. Themen gibt es so kurz vor der Landtagswahl am 14. März schließlich genug. Wie könnten etwaige Koalitionen gebildet werden? Welche Themen bewegen die Jugend in der Corona-Pandemie? Und wie könnte der Weinbau von morgen aussehen?

Aber auch der Wein selbst durfte natürlich nicht zu kurz kommen. Fabian Alber, der beim Weingut Faschian in Hessigheim in erster Linie für den Außenbetrieb und den Keller zuständig ist, führte durch die Veranstaltung, die der Kreisverband in Kooperation mit der Jungen Union Neckar-Enz durchführte. Alber berichtete nicht nur über die unterschiedlichen Weine, die die Teilnehmer geliefert bekommen hatten. Der Techniker für Weinbau und Oenologie erzählte auch von seinen Erfahrungen sowohl bei renommierten Weingütern in Deutschland als auch in Österreich und Neuseeland.

Landtagskandidat Vogt, der als Kirchheimer ebenso aus einer Weingemeinde kommt, ist die Förderung und Unterstützung des Weinbaus ein großes Anliegen. Der Unternehmer betonte die Wichtigkeit, die Kulturlandschaft der Steillagen zu erhalten. Er wolle sich für eine noch stärkere Landesförderung einsetzen. Dazu trügen auch die innovativen und neuen Wege der Winzer einen wichtigen Teil bei, um Ökologie und Ökonomie bestmöglich zu vereinen und auch in den kommenden Jahren noch hervorragenden Wein aus der Region produzieren zu können.

Ein Schnelltest vor dem Kurzurlaub im Schwarzwald? Was vor einem Jahr noch undenkbar schien, könnte schon bald Realität sein. Zumindest wenn es nach Dr. Patrick Rapp, Landtagsabgeordneter und tourismuspolitischer Sprecher der CDU-Landtagsfraktion, geht. So könnte vor dem Betreten der Ferienwohnung der Besuch in der örtlichen Apotheke anstehen. „So könnte man bereits im Buchungsportal einen Termin bei der Apotheke vergeben, wo Sie dann bei Ankunft einen Schnelltest machen“, erklärt Rapp bei einer Diskussion des Kreisverbandes der Jungen Union Ludwigsburg am Dienstag.

Die Jungpolitiker hatten neben dem Experten Gastronomen und Hoteliers aus dem ganzen Landkreis eingeladen, um über die Zukunft der Branche zu diskutieren. In Zeiten der Corona- Pandemie gehören die Branchen zu den am stärksten gebeulten. Noch im Sommer hatte man mit Öffnungskonzepten eine weitestgehende Normalität hergestellt. Diese jedoch kann seit dem zweiten Lockdown im Dezember nicht mehr weitergelebt werden. So versuchen sich, die meisten Restaurants durch Abhol- und Lieferangebote über Wasser zu halten.

Öffnungen seien zwar wünschenswert, doch nicht unter um jeden Preis. So sehen es auch die Gastronomen, die dem Dialog mit der Politik beiwohnen. Perspektiven wünscht man sich dennoch, schließlich sind es nun schon über zwei Monate, die die Branche hart treffen. Etwaige Lockerungen jedoch müssen konzertiert vollzogen werden, warnt der Abgeordnete aus dem Wahlkreis Breisgau: „Am einfachsten zu öffnen sind Campingplätze, aber alles andere muss mit guten Konzepten geschehen.“ Den Gastronomen ist derweil wichtig, dass die Entscheidungen nachhaltig sein müssen. Im Sommer habe die Branche massiv aufgerüstet, was sich jedoch letztlich durch die weiteren Einschränkungen finanziell nicht ausgezahlt habe.

Wichtig zu betonen ist beiden Seiten, dass die Gastronomie kein Treiber der Corona- Pandemie sei. Nirgends sei die Verfolgbarkeit so gut wie in den Betrieben. Auch Rapp erklärt, durch die Dokumentation sei das Gegenteil der Fall gewesen. Eine Zukunft in der Corona- Warn-App sieht der Experte hierbei allerdings nicht. Rapp prophezeit aber einen Vier-Stufen- Plan, der zuerst eine Öffnung der Friseure vorsehe. Im Nachgang sollen dann Gastronomie in Stufe zwei oder drei sowie Ferienwohnungen folgen. „Hierbei müssen wir aber auch auf die Inzidenzwerte sowie die betrieblichen Umstände berücksichtigen. Es macht nämlich auch einen Unterschied, ob ich den kleinen Buchladen um die Ecke oder den großen Buchladen im Einkaufszentrum bewerte“, sagt Rapp.

Lukas Tietze, der Kreisvorsitzende der Jungen Union, zeigt sich nach der Veranstaltung zufrieden mit dem Dialog mit den Gastronomen und Hoteliers: „Die Gastronomie- und Beherbergungsbranche ist durch die Pandemie extrem gefährdet, insbesondere auch hier im touristisch attraktiven Kreis Ludwigsburg. Gerade für uns als junge Generation hat das Thema eine hohe Relevanz: Zahlreiche junge Menschen sind in der Branche tätig, entweder hauptberuflich oder beispielsweise zur Finanzierung des eigenen Studiums. Es ist uns somit ein großes Anliegen, der Branche und insbesondere den Beschäftigten eine Perspektive zu geben und gemeinsam über Wege aus der Krise zu sprechen. Daher hat es sich der Kreisverband der Jungen Union zum Ziel gesetzt, möglichst viele Gastronomen im Landkreis an einen virtuellen Tisch zu bringen und sich mit dem tourismuspolitischen Sprecher der CDU-Landtagsfraktion auszutauschen. Genau dieses Ziel konnten wir heute erfolgreich erreichen und wertvolle Impulse austauschen und weitergeben.“